GALLE

Galle Fort, in der Bucht von Galle im Südwesten Sri Lankas gelegen, wurde erstmals im Jahr 1588 von den Portugiesen erbaut und dann weitgehend von den Holländern ab 1649 verstärkt befestigt. Die Briten übernahmen das Fort im Jahre 1796 bis hin zur Unabhängigkeit im Jahre 1948.

Die Festigungsmauern bestehen im Wesentlichen aus Granitstein und Korallengestein. Es ist ein historisches, archäologisches und architektonisches Denkmal, bei welchem auch nach mehr als 430 Jahren ein ansprechendes Erscheinungsbild erhalten werden konnte durch umfangreiche Rekonstruktionsarbeiten der Archäologischen Abteilung Sri Lankas.

Galles erste Erwähnung findet man auf Ptolemäus Weltkarte von 125-150 v.Chr., als es ein geschäftiger Hafen war, der mit den Griechen, Arabern, Chinesen und anderen Ländern handelte. Im 14. Jahrhundert setzte einer der grössten Forschungsreisenden der Geschichte, Ibn Battuta, seinen Fuss auf den Boden Galles, bevor im Jahr 1505 die Portugiesen unter Lourenco de Almeida das erstemal in Galle landeten. Das war der Beginn der Geschichte des Forts.

Seit 1988 gilt es als UNESCO Weltkulturerbe. Das Fort ist bewohnt und etwa die Hälfte der Bewohner sind Mooren, der Rest Singhalesen, Holländer, Portugiesen, Engländer und Deutsche. Viele Holländer besitzen immer noch Liegenschaften im Fort.

Galle

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